Effektives Strahlrohrtraining: Einblick in verschiedene Techniken und Anwendungsbereiche

06.07.2023
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Am vergangenen Mittwoch fand im landkreiseigenen Atemschutzzentrum, welches bei der Feuerwehr Markt Goldbach beheimatet ist, das Seminar "Strahlrohrtraining" statt. Unter den Teilnehmern waren auch zwei Mitglieder der Feuerwehr Markt Schöllkrippen. Bei dem dreistündigen Abendseminar konnten die Teilnehmer ihr Wissen über die verschiedenen Strahlrohrarten erweitern und die Vor- und Nachteile jedes Typs kennenlernen.

Am vergangenen Mittwoch fand im landkreiseigenen Atemschutzzentrum, welches bei der Feuerwehr Markt Goldbach beheimatet ist, das Seminar "Strahlrohrtraining" statt. Unter den Teilnehmern waren auch zwei Mitglieder der Feuerwehr Markt Schöllkrippen. Bei dem dreistündigen Abendseminar konnten die Teilnehmer ihr Wissen über die verschiedenen Strahlrohrarten erweitern und die Vor- und Nachteile jedes Typs kennenlernen.

Die Veranstaltung begann mit einer Einführung in die verschiedenen Arten von Strahlrohren. Die Teilnehmer erhielten detaillierte Informationen über die Unterschiede zwischen dem normalen CM-Strahlrohr und dem Hohlstrahlrohr sowie deren Bauarten und Strahlbildern. Die Ausbilder erläuterten die Funktionsweise, die Vor- und Nachteile sowie die Anwendungsbereiche dieser Strahlrohre. Insbesondere das Hohlstrahlrohr, das in vielen Feuerwehren zunehmend eingesetzt wird, erhielt besondere Aufmerksamkeit.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Handhabung und Funktion des Hohlstrahlrohrs gelegt. Die Teilnehmer erlernten praxisnah die korrekte Handhabung dieser speziellen Ausrüstung. Sie hatten die Möglichkeit, das Hohlstrahlrohr selbst auszuprobieren und bekamen wertvolle Tipps zur effektiven Nutzung während des Einsatzes.

Ein weiteres Thema war die Anwendung des Fensterimpulses. Die Ausbilder zeigten auf, wie der Fensterimpuls in bestimmten Einsatzszenarien effektiv eingesetzt werden kann, um Rauchgase und Temperaturen in einem brennenden Raum von Aussen zu kühlen um den Einsatz für den Trupp im Innenagriff vor Betreten des Raumes sicherer zu machen und ggf. die Sichtverhältnisse zu verbessern.

Ein weiteres Thema war die sogenannte "Up-Down Methode", mit der eine Rauchdurchzündigung bekämpft werden kann. Zusätzlich zur "Up-Down Methode" wurde auch die hydraulische Ventilation vorgeführt. Mit dieser Technik kann der Trupp im Gebäude durch gezielten Einsatz von Wasserstrahlen einen Raum in einem Gebäude belüften und die Rauchgase ins Freie leiten.

Das Seminar bot den Feuerwehrleuten eine wertvolle Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit dem Hohlstrahlrohr zu erweitern. Durch die praxisnahe Schulung und den Austausch mit den Ausbildern konnten sie wertvolles Wissen gewinnen, das sie nun in ihrer Tätigkeit in der Feuerwehr und der Brandbekämpfung einsetzen können.

Wir bedanken uns beim Ausbilderteam Marc und Max vom Atemschutzzentrum Goldbach für das lockere, kurzweilige und interessante Seminar.

[lg]